Daniel Reich

Wir können mehr als weiße Wände

Unseren Handwerksbetrieb in Loxstedt gibt’s schon Jahrzehnte. Deshalb wissen wir, worauf es im Handwerk ankommt: Erfahrung, Zuverlässigkeit und saubere Arbeit. Dafür sind wir als Malereibetrieb für die Region zwischen Bremen, Bremerhaven und Hamburg bestens bekannt. Für gewerbliche Kunden sowie Aufträge an Industrie-Objekten sind wir mit unserem Team von 19 Mitarbeitern auch im ganzen Bundesgebiet unterwegs.

Unser Arbeitsalltag

Wie alles begann

Moin, wie es im schönen Norden heißt. Mein Name ist Daniel Reich, ich bin 34 Jahre, Inhaber vom Malermeisterbetrieb Daniel Reich. Wir gestalten für euch Wände, Böden und Fassaden völlig neu. Unser Ziel ist es dabei, mit unserer Arbeit euer Zuhause zu einem schöneren Umfeld zu gestalten.

Wir sind stetig dabei, uns dem Wandel der Zeit anzupassen, damit wir euch mit den neuesten Technologien die nachhaltigsten, individuellsten und schönsten Oberflächen anbieten können. So kommt beispielsweise unser Wanddrucker zum Einsatz oder auch die Blumenwiese zu euch direkt ins Wohnzimmer. Nicht nur zum Anfassen, sondern auch zum Riechen.

Bevor es jetzt aber ausufert, einmal der Reihe nach, denn unsere Firma gibt es letztendlich schon seit 1992.

Alles fing mit meinem Vater Gerd an. Er wurde 1943 geboren und flüchtete mit seiner Mutter und seinen 3 Geschwistern aus Ostpreußen. Fuß fassten sie vorerst in Mecklenburg-Vorpommern. Hier fing mein Vater in frühen Jahren schon an, Postkarten nach Jahreszeiten zu malen und hat diese dann verschenkt. Diese Begabung wurde ihm schon von meiner Oma in die Wiege gelegt. Als sie das Talent meines Vaters erkannte, meldete sie ihn zur Ausbildung zum Maler und Lackierer an. Die Ausbildung schloss er dann im Jahr 1961 in der ehemaligen DDR ab.

Nach seiner Militärzeit ging es 1963 dann weiter im erlernten Beruf nach Berlin in die Fried­richswerdsche Kirche. Hier arbeitete er als Kirchenmaler.

Die darauffolgende Station war dann die Zentrale Berufsausbildung in Glauchau: Hier machte mein Vater letztendlich im Jahr 1980 auch seinen Meister und bildete fortan die nächste Generation der Maler und Lackierer aus.

Der Weg zu unserer eigenen Firma

Im Jahr 1988 kam ich zur Welt. Ein Jahr später haben meine Eltern aufgrund der Familien­zusammenführung die Ausreise aus der DDR beantragt, denn der Großteil der Verwandtschaft meines Vaters lebte schon seit 1950 in Bremerhaven.

1990 fing mein Vater im ortsansässigen Malereibetrieb an. Das Glück sollte nicht von langer Dauer sein: Durch schlechte Lohn­fort­zahlungen und wenig finanzielle Rücklagen entschied er sich im Januar 1992, sich mit seinem Wissen und handwerklichen Geschick selbstständig zu machen.

Angefangen mit unserem damaligen Privatwagen und einem selbstbemalten Anhänger ging es dann los. Kurz darauf folgten einige seiner alten Kollegen aus dem vorherigen Betrieb, welcher nach der Selbstständigkeit meines Vaters Insolvenz angemeldet hatte. Also alles richtig gemacht.

Der Dialekt meiner Mutter hatte es ihr kurz nach der „Wende“ schwer gemacht, in den ortsansässigen Firmen einen Job zu finden. Sie fand letztendlich eine Anstellung im Fischereihafen. Als sich mein Vater selbstständig machte und er sich lieber um die Baustellen kümmern wollte, ging sie dann ins Büro. Dies lag nahe, denn mein Opa hatte in der DDR einen Maurerbetrieb und sie kannte die Selbstständigkeit. Mit einer abgeschlossenen Ausbildung zur Maurerin und einem Studium als Ingenieurökonomin für Bauwesen konnte es keine bessere Person für diesen Job geben. Zu diesem Zeitpunkt war ich 4 Jahre alt und hatte noch gar keinen Bezug zur Malerei. Rückblickend muss man sagen, wurde mir das Handwerker-Gen wohl auch schon mit in die Wiege gelegt.

Die Vererbung des Handwerker-Gens

Kurzerhand ging es dann für mich im Alter von 5 Jahren mit auf laufende Baustellen. Hier habe ich versucht, tatkräftig beim Fassadestreichen zu unterstützen, oder habe zur allgemeinen Belustigung beigetragen. Viel Freude hatte ich damals schon beim Gullydeckel-Lackieren. Hier war ich im ortsansässigen Chemieunternehmen in Loxstedt schon damals mit dabei.

Mein Gesellenstück habe ich kurz vor meiner Einschulung in der damals über uns liegenden Wohnung abgeliefert. Hier durfte ich das erste Mal die Wände in einem Abstellraum alleine streichen, wenn man es damals so nennen mochte.

Bis zum Ende meiner Realschulzeit half ich während meiner Schulferien bei einigen handwerklichen Arbeiten im elterlichen Betrieb aus. Bis zu diesem Zeitpunkt war für mich noch völlig unklar, was ich in meiner Zukunft eigentlich machen möchte. Also kam nach meiner Realschulzeit im Jahr 2004 der Gedanke, dass ich mein Abitur machen möchte. In dieser Zeit kam dann mein Entschluss! Ich möchte einen Beruf erlernen, in dem ich Menschen begeistern kann und das Umgesetzte auch sichtbar wird. Mein Vater schlug damals die Hände über dem Kopf zusammen: „Junge, lerne etwas Vernünftiges! Du weißt, was das für Arbeit ist.“ Stur wie ich bei manchen Dingen sein kann, welche ich mir in den Kopf setze, habe ich meine Ausbildung in dem Malereibetrieb unseres damaligen Obermeisters begonnen.

Nach meiner 2,5-jährigen Ausbildung wechselte ich in den Betrieb meines Vaters. Direkt im Anschluss habe ich auf der Abendschule in Oldenburg meine Weiterbildung zum Meister im Maler- & Lackiererhandwerk begonnen und im Februar 2012 erfolgreich abgeschlossen.

Stück für Stück zog sich mein Vater nun aus dem Geschäft zurück und stand mir beratend zur Seite, was bei vielen Angeboten und Einschätzungen eine enorme Hilfe für mich war und noch immer ist.

Wo wir heute stehen

Im Oktober 2021 war es dann soweit: Aus der Gesellschaft, in der mein Vater seit Jahren noch beratend tätig war, wurde letztendlich meine eigene Firma.

Für mich stand fest, dass ich in meinem Leben noch mehr erreichen möchte. Deswegen habe ich mich entschlossen, eine zusätzliche Zertifizierung als Sachverständiger für Schimmelbefall in Innenräumen anzustreben und als Modernisierungs­berater tätig zu sein.

Die Ausbildung von Maler- & Lackierern nehme ich mit gleicher Leidenschaft wie mein Vater wahr. Hier bin ich zusätzlich als Lehrlingswart in der Maler- & Lackiererinnung tätig.

Im Februar 2023 gibt es unseren Betrieb 31 Jahre. In den letzten Monaten sind wir auf sage und schreibe 17 Mitarbeiter angewachsen. Mein Vater ist mittlerweile 79 Jahre alt, immer noch topfit und bietet seine tatkräftige Unterstützung an, wenn wir sie benötigen.

Meine Mutter bildet weiterhin das Rückgrat der Firma, worauf ich unwahrscheinlich stolz bin.

Das Ziel, welches ich mir damals in den Kopf gesetzt habe, hat sich weitestgehend nicht verändert. Trotz vieler Höhen und Tiefen möchte ich noch immer zusammen mit meinem tollen Team jedem Kunden ein Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn er zum ersten Mal unsere neu geschaffene handwerkliche Arbeit sieht. So leisten wir unseren Beitrag zur Gesellschaft und schaffen es jeden Tag aufs Neue, die eigenen 4 Wände in etwas Unvergleichbares zu verwandeln. Für uns ist es eine Herzensangelegenheit, sich stetig weiterzuentwickeln und einen Beitrag für eine gesündere Welt zu leisten. Deshalb setzen wir uns zum Ziel, einen Teil unseres erwirtschafteten Gewinns in die Aufforstung der Wälder zu investieren.

Denn wir sind nicht nur Maler & Lackierer, wir sind der Spezialist für Schutz und Schönheit und wollen dies auch noch sehr lange für unsere Kunden sein!